Auf der Planke 11
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Gießen, Stadt und Landkreis
Laubach
  • Auf der Planke 11
Klipsteinturm
Flur: 1
Flurstück: 230

Der wohl um 1500 entstandene, zur einstigen Stadtbefestigung gehörende Wehrturm, ist nach dem Abbruch des Untertores (1808), des Obertores (1865) und dem Einsturz des Bürgerturms (1963) der letzte erhaltene Turm der inneren Befestigungsanlage. Nach dem Schleifen der Wälle war er zunächst wahrscheinlich im Besitz von Handwerkern. 1890 wurde er dem angrenzenden Kriegerschen Besitz einverleibt und ging 1894 in den Besitz der Familie Klipstein über. Ab 1909 diente er dem Heimatmaler Felix Klipstein (1880-1941) und seiner Frau, der Schriftstellerin Editha Klipstein (1880-1953) als Wohn- und Arbeitsstätte. Der ursprünglich zweigeschossige, nach außen mit Schießscharten versehene Steinturm ist auf der zur Stadt gewandten Innenseite mit einer über zwei Geschosse reichenden Fachwerkwandung versehen. Diese in Ständerbauweise ausgeführte Konstruktion wahrt an der Nordostecke einen in einem Stück durchlaufenden Ständer. Das abschließende dritte, nach Westen vorkragende Fachwerkobergeschoss und der steile, mit Schleppgauben bestückte Pyramidalhelm sind auf Veränderungen des Jahres 1890 (Datierung in der Wetterfahne) zurückzuführen. Der markante, stadtbildprägende Turm ist aus geschichtlichen, wissenschaftlichen und städtebaulichen Gründen Kulturdenkmal.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, städtebaulichen und wissenschaftlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
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