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Gesamtanlage Ebersgöns
Ebersgöns ist ein geschlossenes Dorf mit einer dichten und regelmäßig gereihten Form der Gehöftanordnung. Die Größe der Gehöfte variiert nur wenig, was vermutlich von einer einheitlichen Sozialstruktur der ursprünglichen Rodungssiedlung herrührt. Von bestimmender Wirkung im Ortsbild ist die Wegegabelung zwischen Haupt- und Taunusstraße, wo sich mit Rat- und Backhaus sowie der Schule wichtige Gemeinschaftsbauten befinden. Der Ortskern bietet mit seinen historischen Straßenbildern nahezu das Idealbild einer dörflichen Gesamtanlage. Zu den genannten Gemeinschaftsbauten kommen noch ein Leiterhaus als seltener Bautyp sowie die Kirche am nordöstlichen Ortsrand Die Bauten der Bauerngehöfte stammen in den meisten Fällen aus der Zeit nach Beendigung des 30jährigen Krieges. Im nördlichen Abschnitt der Hauptstraße vollzog sich während des 19. Jahrhunderts eine Ortserweiterung, von der zwei Höfe die Gesamtanlage des Ortskerns ergänzen.
Die schon angesprochenen bemerkenswerten Straßenräume von Ebersgöns sind durch die überbauten oder überdachten Hoftore von eindrucksvoller räumlicher Geschlossenheit und besonderer historischer Dichte. Dasselbe ist von den Ortsrändern zu sagen, die nahezu vollständig von Scheunenriegeln gebildet werden. Dem gesamten Ortsbild von Ebersgöns kommt aus diesem Grunde eine hohe Zeugniskraft historischer Siedlungstätigkeit zu.
Als Gesamtanlage nach § 2 Absatz 3 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein | |
Jüdischer Friedhof | |
Kleindenkmal, Bildstock | |
Grenzstein | |
Keller bzw. unterirdisches Objekt | |
Baum |