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An einem Seitenarm der Mönchsgasse liegt an der Ecke der platzartig erweiterten Kreuzung ein auf einem hohen Kellersockel errichtetes Fachwerkwohnhaus. Das im Giebel verkleidete Gebäude hat die Struktur eines Einhauses. Es wurde in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts errichtet und vereint verschiedene Stilmerkmale des Fachwerks. Während sein Obergeschoss an der vorderen Traufseite die übliche Wandbildung mit breit gestellter Mannfigur aufweist, ist das Obergeschoss der rückwärtigen Traufseite einfacher gehalten. Das Erdgeschoss, das offensichtlich im 19. Jahrhundert verändert wurde, zeigt geschosshohe gerade Streben. Wichtige Merkmale, die auf rheinische Einflüsse hindeuten, sind zwei S-förmig geschwungene Kurzstreben als Brüstungsfiguren an der Giebelseite und eine kurze, nasenbesetzte Strebe im Obergeschoss der vorderen Traufseite. Interessant ist auch eine Balkeninschrift mit folgendem Wortlaut: "SIEHE WIE FEIN UND LIEBLICH IST WENN BRUEDER EINRTRAECHTIG BEINANDER WOHNEN 133 PSALM". Als seltenes Beispiel eines Einhauses ist das Gebäude aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen Kulturdenkmal.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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