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Das Erscheinungsbild des Platzes Am Bürgerwehrbrunnen wesentlich bestimmendes Wohn- und Geschäftshaus, errichtet um 1570 von dem Bensheimer Stadtschultheiß Hans Eyßenlöffel. Das repräsentative Haus ging um 1600 in den Besitz des Hans Grunauer über, kam 1658 in die Hände des Schutzjuden Isac Liebmann, später an Salomon Wolff, um nach 1803 an den französischen Emigranten Chevalier de Quirite zu gelangen. Im 19. Jh. wurde von nachfolgenden Eigentümern der Laden im Erdgeschoss eingebaut.
Dreigeschossiger Giebelbau von vier Achsen, das Erdgeschoss massiv, die Obergeschosse in stark vereinfachtem Fachwerk. Der Krüppelwalmgiebel zeigt noch das ursprünglich reiche Zierfachwerk mit genasten Feuerböcken und geschweiften Kopfstreben, ansonsten profilierte Brettverkleidungen der Balkenköpfe und Reste ursprünglicher Lang- und Kopfstreben. In der Gebäudetiefe Knick zur Erbacher Straße; hier bildete die Stadtmauer bis ins 1. Obergeschoss die südliche Außenwand, dann folgen Fachwerkobergeschoss und -giebel mit Feuerbockmotiven und geschweiften Streben. Unter dem Haus befinden sich zwei querliegende Gewölbekeller, die auf mittelalterliche, anders ausgerichtete Vorgängerbauten zurückgehen dürften.
Das baugeschichtlich wichtige Gebäude zählt auch wegen seiner Besitzergeschichte zu den interessantesten Bensheims.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, städtebaulichen und wissenschaftlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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