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Hofreite am südlichen Teilabschnitt der Schulgasse. Die wichtigsten Bauten der außergewöhnlich großflächigen Hofanlage sind das giebelständige, zweigeschossige Wohnhaus mit rückwärtiger Erweiterung, die im rechten Winkel angesetzte Scheune und ein ebenfalls zweigeschossiges Nebengebäude, das traufseitig zum Hof liegt. Das verputzte, mit einem Bruchsteinsockel versehene Wohnhaus, das im Dachbereich durch Aufdrempelung im19. Jahrhundert verändert erscheint, zeigt auf der Traufseite Fachwerk des 17. Jahrhunderts. Als wichtigste Merkmale sind das profilierte Quergebälk, die zentrale "Mannfigur" im Obergeschoss und der auf der Kante säulenförmig geschnitzte westliche Eckständer zu nennen. Bemerkenswert ist ebenfalls die hochgelegene, durch eine Freitreppe erschlossene alte Eingangstür. Auch die den Hof nach hinten abriegelnde Fachwerkscheune ist schützenswert, da sie im Sturzbalken über dem Tor eine für die Datierung der gesamten Hofreite wichtige Inschrift wahrt: "DIESER BAUW STEHET IN GOTTES HAND GOT BEWAHR IHN FOHR FEUER UND BRAND – BAUHERR M. I. GOTHARD – CAPS DEMUT EHLEUT M. NIKLAS SEIP MFECIT AO 1688". Einschließlich des Nebengebäudes, das von einem gestuften Bruchsteinsockel unterfangen und durch geschosshohe, teils geschwungene Streben charakterisiert wird, der Scheune und einem jüngeren Zwischentrakt ist die Hofreite aus städtebaulichen und geschichtlichen Gründen als Kulturdenkmal einzustufen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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