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Von einem kräftigen Bruchsteinsockel unterfangen, steht das traufseitig zur Straße ausgerichtete Fachwerkwohnhaus in exponierter Lage an der Ecke zur Kohlgasse. Im Bogen des Kellereingangs trägt das zweieinhalbgeschossige, hochaufragende, bis 1820 mit der Nr. 9 vereinte Gebäude die Datierung "1607" und die Initialen "OVR", die auf den Erbauer Otto von Rehe verweisen. Hauptmerkmal des Gebäudes ist zunächst der übereck gestellte, von ornamentierten Bügen abgestützte Erker im Obergeschoss. Er hat eine separate Giebelverdachung mit aufgesetztem Knopf sowie ausgezierte Brüstungsfelder. Diese sind seitlich mit breiten Andreaskreuzen und Rautenformen gefüllt und an der Front mit drei kartuschenartigen Schmuckelementen versehen. Weitere wichtige Gestaltungsmerkmale sind die symmetrisch aufeinander bezogenen gebogenen Streben mit Kopfhölzern und Halsriegeln im Obergeschoss der Giebelseite, der ornamentierte östliche Eckständer, die Brüstungsfiguren in Form von griechischen Kreuzen und genasten Kurzstreben sowie die unterhalb des Erkers angebrachten, hohen Streben, die ebenso wie die dicht gereihten Ständer Unter- und Zwischengeschoss durchgehend zusammenfassen. Zu erwähnen ist auch die zweiflügelige klassizistische Rahmen-Füllungstür mit Zweidrittelteilung und Glasoberlicht. Das stadtbildprägende Gebäude ist Kulturdenkmal aus künstlerischen und städtebaulichen Gründen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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