Ihr Internet-Explorer unterstützt den aktuellen JavaScript-Standard (ES6) nicht. Dieser ist für das Ausführen des Kartenmoduls verantwortlich.
Für Windows 10 empfehlen wir Ihnen den Browser Edge zu verwenden. Alternativ können Sie unabhängig von Ihrem Betriebssystem auf Google Chrome oder Mozilla Firefox umsteigen.
Ebenso wie der Pfaffenhof am Untertor (Heinrich-Neeb-Straße 16) wird der unweit des ehemaligen Rödertores, an der Ecke Braugasse gelegene Hof bereits 1318 urkundlich als Arnsburger Besitz erwähnt. Sein massives Untergeschoss, das zur Ecke hin abgeschrägt ist, stammt noch aus dieser Zeit. Das darüber liegende, über der ausgesparten Ecke weit vorkragende und von mächtigen, ornamentierten Bügen abgestützte Fachwerkobergeschoss entstand erst im 17. Jahrhundert. Dieses besitzt ein regelmäßiges, dreizoniges Fachwerkgefüge und wird vor allem durch die gebogenen, weit ausgreifenden Streben mit Kopfwinkelhölzern auf der Traufseite geprägt. Bemerkenswert sind außerdem die profilierte Schwelle am Übergang zum Obergeschoss und der auf der Kante ornamentierte, mit Diamantquaderung versehene Eckständer. Das städtebaulich bedeutende Gebäude, in dem der Vorsteher des Marienstiftes (Dechant) nachweislich wohnte und in dem Luther auf seiner Rückkehr vom Wormser Reichstag wahrscheinlich übernachtete, ist als eines der ältesten Häuser Lichs aus geschichtlichen und wissenschaftlichen Gründen Kulturdenkmal.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und wissenschaftlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein | |
Jüdischer Friedhof | |
Kleindenkmal, Bildstock | |
Grenzstein | |
Keller bzw. unterirdisches Objekt | |
Baum |