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Anstelle der alten Hofapotheke, die 1798 von Dr. Johann August Schwenck gegenüber dem Eingang zum Schloss errichtet worden war, erstellte Ludwig Weber zwischen 1912 und 1915 einen Neubau. Dieses zweigeschossige Gebäude, das ursprünglich auf das 1905 errichtete, jetzt nicht mehr vorhandene Denkmal für den Fürsten Ludwig bezogen war, hat eine asymmetrische, in drei Teile untergliederte, von barockisierenden Stilelementen bestimmte Fassade. Sie besteht aus einem vierachsigen Mittelteil, einem schmalen, zweiachsigen Risalit rechts und einem breiteren, fünfachsigen Bauteil an der Ecke zur Schlossgasse. Hauptgestaltungselemente sind der durchgehende Natursteinsockel und das einheitlich gestaltete, mit Gauben besetzte Mansarddach, ferner die gereihten, im Obergeschoss mit Klappläden versehenen Fenster, die Lünettenfenster im Mittelteil sowie die als Dreiergruppe mit Pilastergliederung ausgebildeten Fenster im rechten Gebäudeteil. Besonders hervorgehoben erscheint die von Pilastern eingefasste Ladeneingangstür durch eine Sturzinschrift (HOFAPOTHEKE) und durch ein bogenförmiges Relief, das mit emblematischen, knienden Figuren und dem fürstlichem Wappen als Mittelmotiv ausgestaltet ist. Zusammen mit dem runden Gartentempel, der von ionischen Säulen und einer zweistufigen, spitz zulaufenden Kuppel charakterisiert wird, ist das markante Gebäude aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen Kulturdenkmal.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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