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Seit 1836 als Gasthaus und zeitweise als Kolonialwarenhandlung genutztes Fachwerkhaus auf großer Hofreite. Das bis vor wenigen Jahren verputzte, jetzt freigelegte giebelständige, an der Ecke gelegene Gebäude hat einen traufseitig zur Straße verlaufenden Anbau mit Freitreppe. Die in Majuskeln abgefasste Inschrift im Quergebälk des Hauptbaus lautet: „ANNO 1680 DEN 19 MERTZ/ ACH GOT GIB VNS DEINE GNADE/ CHRISTLICH ZV LEBEN VND SEELIGLICH ZV STERBEN/ MELCHIOR HESS". Im Erdgeschoss ist das symmetrisch aufgebaute Fachwerkgefüge, das vor allem von den geschosshohen gebogenen Streben geprägt wird, in den wichtigsten Teilen original erhalten. Besonders bemerkenswert sind die Zierwinkelbänder, das mit gewulsteten Füllhölzern ausgestattete Quergebälk und die aufwändig gestalteten Obergeschosseckständer. Ihre Kante ziert jeweils ein abgesetzter Rundstab mit Seilschaft und Perlbändern unten bzw. Wülsten oben, der von Volutenbändern auf den seitlichen Holzflächen gerahmt wird. Aus künstlerischen, städtebaulichen sowie geschichtlichen Gründen ist das traditionsreiche Gasthaus Kulturdenkmal.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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