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Exponiert im Straßenbild situierte Hofreite am Kreuzungsbereich Hauptstraße/Lützelbergstraße. Die erhöht gelegene, von einem ansteigenden Teilstück der Hauptstraße erschlossene Hofanlage besteht aus einem giebelständigen Fachwerkwohnhaus, einem traufseitigen Nebengebäude und einer Scheune. Wichtigstes Gebäude dieses Ensembles ist das über der steil ansteigenden, gemauerten Böschung aufragende, weithin sichtbare Wohnhaus. Es hat einen Sockel aus Bruchstein und zeigt ein regelmäßiges, nach vorne symmetrisch ausgebildetes Fachwerkgefüge. Bemerkenswerte Details sind die plastisch ausgearbeiteten Quergebälkszonen, die aus profilierten Schwellen, Füllhölzern und hervortretenden Balkenköpfen gebildet sind, sowie die mit Halsriegeln ausgestatteten, stark gespreizten "Mannfiguren", die als Eck- und Zentralfiguren eingesetzt sind. Zusätzliche Bedeutung hat das Gebäude aufgrund zweier Inschriften. Die eine auf der Traufseite im Rähm ist unvollständig und lautet: "FRAU MARGARETHE EINE GEBORENE SCHNEIDER IM JAHR 1800 DEN 21TEN JUNY NEU AUFGEBAUT WORDEN...SALZBÖDEN". Die andere an der Giebelseite lautet: "WER EIN LASTER LIEBT, DER LIEBT DIE LASTER ALLE, WER EIN GESETZ DER TUGEND ÜBERTRITT, DER ÜBERTRITT SIE ALLE". Die gesamte Hofanlage ist Kulturdenkmal aus städtebaulichen, geschichtlichen und künstlerischen Gründen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
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Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein | |
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