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[Kein Absatzformat]T FließtextT Fließtext mit VorschubDie am westlichen Rand von Salzböden gelegene Mühle, die ehemals mit zwei Mahlgängen für Getreide und einem Schlaggang für die Ölgewinnung ausgestattet war, entstand um 1710. Wie die übrigen Mühlen im Salzbödetal gehörte sie ursprünglich dem Landesherrn, der sie verpachtete und die Dörfer Salzböden und Wismar verpflichtete, hier mahlen zu lassen.
Erster Müller war Johann Jost Will aus Gießen, der die Mühle bis 1735 betrieb. Im 19. Jahrhundert übernahm dann die Familie Zecher den Mühlenbetrieb. Ihr gelang es 1852, die Mühle gegen eine Ablösesumme von 454 Talern zu erwerben, und sie bis 1922 in ihrem Besitz zu halten.
Die heutige Anlage, deren insgesamt acht Teilbauten durchweg dem 19. Jahrhundert entstammen, hat eine hufeisenförmige, nach Osten geöffnete Grundform. Das dem inneren Hof vorgelagerte Hauptgebäude von 1860, ein traufseitig zur Hofeinfahrt gelegenes zweigeschossiges, voluminöses Fachwerkgebäude mit giebelseitig angesetztem, schmalerem Nebengebäude, zeigt regelmäßiges, aus schlanken Hölzern bestehendes Fachwerk mit geschosshohen Schrägstreben und wahrt eine alte, zweiflügelige Tür mit Oberlicht. Zusammen mit einem lang gezogenen Nebengebäude, das ebenfalls in Fachwerk ausgeführt, aber auf einem Klinkergeschoss errichtet ist, flankiert es die Einfahrt zum Hof, der noch mit historischem Pflaster versehen ist. Einschließlich des in einem Lungsteingewölbe gefassten Mühlbachs, der den Hof quer durchfließt, und einschließlich des an der Südseite des Hauptbaus angebrachten Mühlrades von 1948 ist die Mühle, deren Mahleinrichtung gut erhalten ist, aus geschichtlichen und technischen Gründen Kulturdenkmal im Sinne einer Sachgesamtheit.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und technischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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