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Der Ursprung der kleinen Kirche, die etwas zurückgesetzt von der Straßenflucht am Rande des Lindenplatzes steht, reicht wahrscheinlich bis in das 13. oder 14. Jahrhundert zurück. Schon von Anfang an zur Pfarrei Winnerod gehörend, stand sie am selben Ort und hatte denselben Grundriss, lag aber ursprünglich erheblich tiefer als das heutige Niveau. Nachdem der gesamte Platz und damit auch der Kirchenfußboden um 1,40 m aufgefüllt worden war, wurde 1634 der massive, etwa 3 m hohe Unterbau durch 2 m hohe Fachwerkwände aufgestockt. Gleichzeitig entstanden das Dachwerk, der mit einer geschweiften Haube abschließende Dachreiter und der hölzerne Triumphbogen, der den quadratischen Chor vom Schiff abtrennt. Als 1763 durch den Einbau der Emporen die bisher kleinen Fenster nicht mehr ausreichten, entstand die heutige klassizistische Südfassade mit ihren großen, symmetrisch geordneten Rundbogenfenstern. Fenster- und Türeinfassungen bestehen im gemauerten Teil aus Sandstein, im Fachwerkteil, der wohl bereits bauzeitlich innen wie außen verputzt war, aus Holz. Einschließlich der durch Holzpfeiler gestützten, dreiseitigen Emporen sowie der aus dem späten 18. Jahrhundert stammenden, farbig gefassten Kanzel ist der schlichte Rechteckbau aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen Kulturdenkmal.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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