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Das traufseitig zur Gasse orientierte, großvolumige Fachwerkgebäude steht auf einem hohen Kellersockel. Über dem nachträglich veränderten Untergeschoss wahrt das Obergeschoss wertvolles, nur leicht verändertes Fachwerk des frühen 18. Jahrhunderts. Charakteristische Elemente sind hier die mehrfach profilierten Schwellen und Balkenköpfe am Übergang zum Obergeschoss, Fachwerkfiguren aus Streben mit Kopfwinkelhölzern, Halsriegeln und einigen Gegenstreben, die sowohl im Bereich der Traufseite, als auch im seitlich einsehbaren Giebel angebracht sind.
Im hinteren Hofbereich, an der Ecke Bimbergasse / Burggasse großvolumige Scheune auf quadratischem Grundriss. Diese zeigt über dem gequaderten Sockel, der im Bereich der Bimbergasse den Höhenunterschied ausgleicht, wertvolles, dicht gefügtes Fachwerk. Bemerkenswerte Fachwerkdetails sind neben den profilierten Schwellen und gerundeten Füllhölzern vor allem die mit Gegenstreben und Halsriegeln versehenen „Mannfiguren" sowie die im Rähm der Giebelseite angebrachte Inschrift. Sie lautet: „JOHANN DANIEL KEIL UND ELISABETA DESSEN EHEFRAU GEBOHRNE TOHLIN, BAUETEN DURCH GOTTES SEEGEN DIESE SCHEUER ANNO 1784 WERCKMEISTER WAR JOH. HENRICH JAHRES. GOTT WOLLE FERNERHIN MIT SEINER GNADE EILEN ZU SEGNEN WIE BISHER STETS DAS GESCHLECHT DER KEILEN." Das prägnante Wirtschaftsgebäude ist genau wie das ehemalige Rathaus sowohl aus städtebaulichen als auch aus geschichtlichen Gründen Kulturdenkmal.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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