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Südlich von Schupbach an der vom Kerkerbach bezeichneten Waldgrenze. Eine Waldschmiede bestand hier, wo es gleichzeitig Holz, Wasser und Erzgestein gab, wohl schon vor dem 18. Jahrhundert. Der älteste Teil der Hütte ist das barocke Mühlen- und spätere Nebengebäude (Haus Nr. 3).
Mit einem von Graf Christian Ludwig (Wied-Runkel) gewährten Privileg errichtete 1783 der Holländer Johann Haentjens das Wohn- und Herrenhaus an der Wegecke (Haus Nr. 1) und die Betriebsstätten mit dem Werkhof und Schmelzturm. 1822 erwarb Buderus die Anlage und führte sie über Jahrzehnte als bekannte Produktgießerei. Sie wurde 1881 nach Stilllegung an die private Kerkerbach-Bahn verkauft, die hier Betriebsleitung und Werkstätten unterhielt.
1901 baute Krupp die nahe Grube Magnet aus. Aus dieser Zeit stammt vermutlich die kleine Sommer-Dependance an der Ostseite. Nach der Stilllegung der Grube 1931 diente auch die Hüttensiedlung nur noch privaten Wohnzwecken. Der Werkhof war schon früher größtenteils entleert, wie der Baumbewuchs zeigt.
Die Gesamtanlage umfasst ihre ältesten Teile ohne die veränderten Bahngebäude westlich des Weges.
Als Gesamtanlage nach § 2 Absatz 3 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und technischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein | |
Jüdischer Friedhof | |
Kleindenkmal, Bildstock | |
Grenzstein | |
Keller bzw. unterirdisches Objekt | |
Baum |