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Die Synagoge wurde 1926 nach Plänen des Butzbacher Architekten Jakob Lippert erbaut. Bis dahin fanden die Gottesdienste der 1865/66 gegründeten Pohl-Gönser jüdischen Gemeinde, die auch die Juden aus Kirch-Göns einschloss, im Wohnhaus des privaten Anwesens Butzbacher Straße 11 statt. Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Synagoge nicht in Brand gesetzt, da sie unmittelbar neben einer Schreinerwerkstatt lag, seitdem Lagerraum.
Eingeschossiger Bau über quadratischem Grundriss aus Bimssteinwerk, verputzt, mit steilem geschweiftem Walmdach mit Biberschwanzeindeckung; von der Straße zurückliegend, hebt sich der Bau gegenüber der umgebenden Bebauung vor allem durch sein pyramidenförmiges Dach ab. Rundbogiges Portal auf der Südseite und zwei Rundbogenfenster auf der Nordseite, Ost- und Westseite fensterlos. An der Ostwand Nische für den Thoraschrein. Im Inneren bauzeitliche Ausmalung zu großen Teilen erhalten, Deckengewölbe mit goldenen Sternen auf blauem Grund, umrahmt von einem gelb-blauen Zickzackfries, die Wände in einem kräftigen Rotton. Orange- und ockerfarbene Malereien im Eingangsbereich. Über der Nische eine hebräische Inschrift.
Kleiner und einfacher, aber in sich stimmiger Synagogenbau. Mit der bauzeitlichen Ausmalung eine der wenigen, authentisch erhaltenen kleinen Landsynagogen in Hessen, daher von besonderer geschichtlicher Bedeutung.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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