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Die von der Probbacher Höhe steil in den Ort führende Straße passiert am Eingang eine prachtvolle, neuromanische Basilika und trifft auf den kleinen, jedoch gehaltvollen, alten Ortskern. Auf Grund seiner abseitigen Lage blieb das Dorf in neuerer Zeit unberührter als die meisten übrigen des Westerwaldgebietes im Kreis.
Dillhausen, erstmals erwähnt 1307, gehörte wohl schon um 1000 zur Calenberger Cent und wurde durch die Grafen von Merenberg als Zehntherren und Wormser Stiftsvögte verwaltet. Im 17. u. 18. Jahrhundert waren die Grafen von Nassau-Dillenburg mit ihren Seitenlinien die Landesherren.
Das in eine Talsenke gebettete Haufendorf hat seinen ältesten Kern an der Süd- und Westseite des erhöhten ehem. Kirchhofs. Von der spätromanischen Kapelle blieb nach Abbruch des Schiffes i. J. 1956 und dem Neubau des Gemeinschaftshauses noch der wehrhafte Turm übrig, um den sich eng die erhaltenen Höfe gruppieren. Die mittelgroßen Bauten, - fast ausschließlich Westerwälder Einhäuser, stehen unregelmäßig in einem teilweise überformten Gassen- und Wegenetz. Das Backhaus als Rest der Backhaus-Schule von 1821 und die markante Hofanlage Marktstraße 26 aus dieser Zeit verleihen dem Bereich an der westlichen Kreuzung Mittelpunkt- und Platzcharakter.
Die Fachwerkbauten des Ortes, meist ohne weiteren Schmuck, zeichnen sich durch breit dimensionierte Holzgebinde aus mit vielen Spuren des 17. Jahrhunderts. Die ausgewiesene Gesamtanlage folgt eng den Außengrenzen des denkmalwerten Bestandes.
Als Gesamtanlage nach § 2 Absatz 3 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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