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Allendorf war im Mittelalter Sitz eines gemeinschaftlichen, noch Hasselbach umfassenden Gerichtes. Diez hatte gräfliches, Merenberg grundherrliches Recht. Vermutlich 1361 zerstörte Trier eine Wasserburg der Merenberger. Reste fanden sich 1984 am westlichen Ortsrand. Nach Einführung der Reformation1534 wurde Allendorf zum zentralen Kirchort der umliegenden Gemeinden, dem bis 1817 sogar Merenberg zugeordnet war.
Der Ortskern des 18. Jahrhunderts reicht etwa von der Bogengasse bis zur Friedensstraße. Die Südseite der west-östlich durchziehenden Hauptstraße säumen offen gruppierte Kleingehöfte. Nördlich rücken Wohnhäuser und Scheunen in die Niederung zum Allendorfer Bach vor. Die Ansicht von Nordwesten über den Bach und die Bienwiese erfasst ein malerisches, geschichtlich aussagereiches Bild des Dorfrandes. Das Pfarrgehöft mit dem Hauptbau von 1619 und die kleine Barockkirche formen hier eine authentisch wirkende Baugruppe.
Als Gesamtanlage nach § 2 Absatz 3 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein | |
Jüdischer Friedhof | |
Kleindenkmal, Bildstock | |
Grenzstein | |
Keller bzw. unterirdisches Objekt | |
Baum |