Burgstraße 31, Am Giebel der sogenannte Schreiber-Erker
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Limburg-Weilburg, Landkreis
Runkel
  • Burgstraße 31
Ehem. Burgmannenhaus
Flur: 2
Flurstück: 62

Bis 1718 im Besitz der Schütz von Holzhausen, die seit 1424 als Burgmannen zu Runkel urkundlich nachgewiesen sind. Im 18. Jahrhundert wied-runkelsche Kaserne und dann Wohnung der Kanzlei- und Hofräte.

Die Anlage mit einem (neu) ummauerten Vorhof nimmt zwischen den kleineren Bürgerhäusern der Altstadt einen besonderen Platz ein. Der Hauptbau wurde bereits außerhalb des ersten Beringes errichtet und ist schon deshalb als spätmittelalterlich anzusehen. Über dem 1863 verfüllten Graben steht die kleinere, heute wohnhausähnliche Stallscheune mit ihrem charakteristischen Mansardgiebeldach (nach 1863). Für den Großbau sind die Daten 1560 und 1651 gesichert. Seine Grundmauern messen zwischen 2,5 und 4,5 Metern. Er steht über einem eingewölbten Keller und besaß im OG einen repräsentativen Saal. 1651, nach den Zerstörungen des 30jährigen Krieges, entstanden der reizvolle Treppenturm aus Fachwerk, das dreibödige Dach und daneben der kleine Anbau im Hof. Zuvor gab es einen erhöhten Treppeneingang neben dem Turm. Die damit verbundene Dreizonen-Einteilung des Erdgeschosses nach üblichem Schema belegt den Wandel vom Herrensitz zum Ackerbürger- und Bauernhaus.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
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