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Ursprünglich eine Winkelanlage über dem Steilfelsen an der Lahn. Um 1570 wurde die Burg zum Wohnschloss erweitert (vgl. Merian) und diente über Jahrhunderte als Witwensitz. 1740 erfolgte nochmals eine umfassende Instandsetzung. Nachhaltige Schäden brachten die Revolutionskriege, so dass 1803 der baufällige Nordflügel abgebrochen wurde und der runde Treppenturm der Hofecke einstürzte. 1812 und 1821 ging der gesamte Besitz an die Bauern des Ortes und der Westteil des Schlosses an die Gemeinde über, die hier ihre Bürgermeisterei, Schule und Backhaus einrichtete (heute Wohnungen). Geblieben ist der große, nach allen Veränderungen nüchtern wirkende Rechteckbau. Hofseitig zeichnet sich ein dreiachsiger Westteil ab, - vierstöckig über einem Gewölbekeller und wohl am ältesten. Am Giebel risalitähnlicher Turmanbau und vorne ein malerisches Erkertürmchen auf Kragbögen mit barocker Haube. Die beiden Portale von 1691 (Reste und Spolien im Hof) und von 1742. Letzteres noch aufwendig mit Giebel, Wappenkartusche und barockem Gewände.
Vom rechteckigen Mauerring sind die Ost- und Nordseite mit einem quadratischen, noch in den letzten Jahrzehnten verminderten Turm Teil der ursprünglichen Wehranlage. Den Hofzugang bildet ein Rundbogentor aus Marmor mit Schlussstein und Kämpfern (1740).
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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