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Östlich der Stadtpfarrkirche, unmittelbar an der Lauter platzierter Massivbau, errichtet 1873 als Rindenmagazin mit Gerberwerkstätte durch den Rotgerber Philipp Franz Müller. Der Komplex besteht aus zwei hohen, parallel gestellten Satteldachbauten, die von einem Mittelbau mit korbbogiger Einfahrt und niedrigerem Dach verbunden werden. Als Material unregelmäßige Granitsteine, die Kanten durch behauene Sandsteinquader betont. Die Fensteröffnungen mit Sandsteingewänden. Westlich moderner Anbau.
Das Gebäude wurde 1915 an die großherzogliche Weinbaudomäne verkauft. Nach dem Ersten Weltkrieg ging es an die Verwaltung der Staatsweingüter, die es jahrzehntelang als Wohnung und Weinlager nutzte, heute dient es nach gründlicher Sanierung durch die Stadt Bensheim kulturellen Zwecken.
Die "Alte Gerberei" ist das baulich eindrucksvolle Beispiel für das ausgestorbene, traditionsreiche Rotgerberhandwerk Bensheims. Zusammen mit dem benachbarten Wohnhaus Nr. 9 bildet sie ein Ensemble von besonderer wirtschaftsgeschichtlicher Bedeutung.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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