Am Brunnen 1-3, Wohnhaus des Brunnendirektors
Am Urseltersbrunnen 1
Brunnenhaus (2011) (Foto: C. Krienke, LfDH)
Brunnenhaus innen (2011) (Foto: C. Krienke, LfDH)
Brunnenhaus innen (2011) (Foto: C. Krienke, LfDH)
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Limburg-Weilburg, Landkreis
Selters
Niederselters
  • Am Urseltersbrunnen 1
  • An der Heilquelle 14
  • An der Heilquelle
  • Am Urseltersbrunnen 6
  • Am Urseltersbrunnen 3
  • Am Urseltersbrunnen
Sachgesamtheit Seltersbrunnen
Flur: 2
Flurstück: 205, 212, 213, 214, 217, 218

Sachgesamtheit bestehend aus Brunnenhaus, ehem. Magazin und Lagerhaus (sog. Toskanahaus), Bürogebäude (heute Gemeindearchiv), Brunnenvilla und der ehemaligen Produktionshalle.

Brunnenhaus: Erbaut 1907 durch die Preußische Brunnenverwaltung als damaligem Eigentümer. Das Brunnenhaus über der Hauptquelle ist der repräsentative Teil des ehemaligen, heute sonst überformten Betriebshofes. Markanter Jugendstilbau in neubarocker Version. Der Hauptteil hat ein doppeltraufiges Mansardwalmdach mit Lüftungstürmchen und seitliche Thermenfenster. Vorangestellt sind zwei haubenbekrönte Ecktürme. Dazwischen die vortretende Eingangshalle mit reicher Portalkrone und Giebelwappen des preußischen Adlers. Putzbau mit Werksteingliederung. Innen der abgetiefte Schachtraum, Marmorverkleidung und die originale Abfüllanlage.

Ehemaliges Magazin und Lagerhalle: Westlich der großen Lagerhalle zweistöckiger Bau (ca. 25 x 8 Meter) mit flachem Walmdach und aus starkem Bruchsteinmauerwerk. Mit dem ebenso großen, tonnengewölbten Keller in das Hanggelände eingeschoben, so dass dieser ebenerdig bedient werden konnte. Im Situationsplan von 1853 ist das Gebäude als "Neues Krugmagazin und Lagerkeller" bezeichnet, demnach gegen 1850 entstanden und heute der älteste Teil der Anlage. Der größere, nördliche Bereich wurde wohl erst nach 1950 zu betrieblichen Gemeinschafts- und Wohnräumen umgebaut, verbunden mit der Anlage von Fenstern und einem teilweisen Verputz. Eventuell bestand bis dahin das Innere aus einer weitgehend offenen Stützenhalle, wie sie noch im südlichen Drittel erhalten ist. Hier und an der Nordseite zeigen sich die ursprünglichen Belüftungsschlitze.

Ehemalige Brunnenvilla: Errichtet 1907 beim neuen Brunnenhof. Einstöckig mit einem hohen Mansardgiebeldach als Wohnobergeschoss. Als Entwurfshaus der staatlichen Brunnenverwaltung ist die Heimatstilarchitektur besonders korrekt vorgetragen, jedoch ungünstig modernisiert. Typische Merkmale sind die ausstehenden Traufen, das Herabziehen der Dachfläche über die OG-Fenster. Es kommen auch kleine Barockmotive und Holzsäulchen vor. Die Einfriedung ist Teil des Kulturdenkmals.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
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