Ohne Anschrift, Alte Schmelze
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Limburg-Weilburg, Landkreis
Villmar
Langhecke
  • Die Schmelze
  • Die Schmelz
  • Dernbach
  • Der Dernbach
Alte Schmelze
Flur: 7, 12
Flurstück: 120, 122, 123, 137/1, 6, 7

Gruppe aus drei Fachwerkbauten und dem ehem. Maschinenhaus um ein hofähnliches Freigelände.

Die vernachlässigte Anlage repräsentiert einen der ältesten Industriestandorte des Kreises. Östlich des Baches (jetzt gefasst) stand seit dem Mittelalter der St. Mattheiser Klosterhof "Niklaus Dernbach" und in der nördlichen Kurve eine Schmelze sowie die 1678 erbaute Kirche. Die alte, ursprünglich silber-, blei- und kupferveredelnde Schmelze wurde nach 1802 durch holländische Unternehmer für die Eisenverarbeitung erneuert und umgerüstet. Aus diesen Jahrzehnten datieren die sichtbaren Fachwerkhäuser. Neuerdings sind sie fälschlich freigelegt. Bauliche Maßnahmen führte um 1910 die Fa. Krupp im Zusammenhang mit der Auffahrung des Münster-Stollens durch. Von der Umladeanlage und Gleisführung am westlichen Hanggelände sind nur noch geringe Reste zu sehen.

1. Kleines Wohnhaus und ehem. Backhaus

2. Wohnhaus und Verwaltung der Schmelze

3. Wohnhaus mit Giebeltrakt und (späterer) Werkstatt

4. Ehem. Maschinenhaus, erbaut um 1910. Über dem Südgiebel nach 1920 turmähnlich aufgestockt. Rundbogiger Putzbau mit Backsteingewänden und -gesimsen. Das Maschinenhaus enthielt die Kompressoren für die Bewetterung des Stollens.

5. Umspanntürmchen


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Wichtige Benutzerhinweise

Kartenmaterial Datengrundlage (ALKIS): Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation

Legende:

 Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
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