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Benannt nach einem seiner späteren Besitzer, dem Hofrat Colonius.
Ältester Teil des vierseitigen, später längsgeteilten Anwesens ist das Wohnhaus. Der Inschrift zufolge errichtet im Jahre 1707 durch einen Schultheißen des Ortes. Der größtenteils verputzte und schieferverkleidete Bau mit Krüppelwalmdach zeigt einen mächtigen Eckständer, schön profilierte Schwellhölzer mit Schuppfriesfüllungen zwischen kannelierten Balkenköpfen.
In der Diele die über beide Stockwerke gehende, am Sockel schnitzverzierte Spindeltreppe und eine barocke Türrahmung zur Stube. In den oberen Räumen bemerkenswerte Stuckdecken.
Die Scheune am Aumenauer Weg mit ornamentalen Stipputzresten. Ebenso das 1870 datierte Stallgebäude (Hausteil Nr. 1). Der südliche Stall- und Wohnbau (18./19. Jh.) diente zeitweise als Notkirche.
Der Hof ist ein besonderes Kulturdenkmal im mehrfach brandzerstörten Seelbach.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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