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Unkonventionelles Atelierhaus am platzartig aufgeweiteten Bereich zwischen Roon- und Bismarckstraße, errichtet 1904 nach Plänen Heinrich Metzendorfs für den Maler Hermann Bahner. Dieser aus dem Rheinland stammende Künstler hatte sich - angezogen durch die Darmstädter Künstlerkolonie - im Jahr 1900 an der Bergstraße niedergelassen und wurde hier durch seine Odenwaldgemälde, vor allem durch seine nach Merian geschaffene Stadtansicht Bensheims im Magistratssaal des ehemaligen Rathauses bekannt.
Sein heute gravierend verändertes Wohnhaus ist eingeschossig mit einem hohem Mansarddach, das Krüppelwalme und beidseitig hohe, zweigeschossige Zwerchhausaufbauten zeigt. Das nördliche Zwerchhaus ist im Obergeschoss durch ein großes, zwischen pylonartigen Pfosten eingespanntes Atelierfenster belichtet, das südliche zeigt hier ein schmales Fensterband. An den Giebelseiten befinden sich Vorbauten und Erker. Das Haus besaß ursprünglich eine reich mit Jugendstilornamentik geschmückte Putzfassade, die kastenartigen Zwerchhäuser waren durch eine kontrastierende Bänderung besonders hervorgehoben. Diese künstlerisch bedeutenden Merkmale sind durch eine vereinfachende Sanierung des Gebäudes bedauernswerterweise verloren gegangen. Trotzdem ist das traufständige Wohnhaus wichtiger Bestandteil des Bensheimer Villenviertels und von ortsgeschichtlicher Relevanz.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und wissenschaftlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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