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Die Reihe aus 9 Einzelgebäuden bildet den größten, erhaltenen Abschnitt des westlichen Altstadtrandes, der sich einheitlich vom Lahntor bis zur Marktstraße erstreckte und einige Meter Abstand von der Stadtmauer hielt. Nach obrigkeitlicher Vorgabe ausgeführt wurden die meisten Bauten um 1710 und danach. Die Nr. 13 wurde um 1900 durch einen mehrstöckigen Klinkerbau ersetzt, die Nr. 21 vor einigen Jahren anpassend renoviert. Vorherrschend ist der fünfachsige Haustyp mit betonter Mitte aus Türe, Fenster und Zwerchhaus und seitlichen Paarfenstern. Im 19. Jh. erhielten die Obergeschosse und Zwerchhäuser eine Verschieferung und die Eingänge wurden erneuert, so dass bis heute die biedermeierliche Umgestaltung den Gesamteindruck bestimmt. Mehrfach gibt es alte Oberlichttüren, kleine Freitreppen aus Lahnmarmor und Einfachgeländer aus Rohr- und Stangeneisen. Den ursprünglichen Zustand dokumentiert weitgehend das Haus Nr. 5 mit blattfriesgeschmückten Füllhölzern und zierlicher Balustertreppe im Innern. Die Häuser Nr. 9, 11, 15 und 17 verbergen eine ähnliche Rähm-/Schwellzone, wie sie dem barocken Programmfachwerk der Altstadt entspricht.
Zwischen den kniehohen Resten der ehemaligen Stadt- und unteren Stützmauer liegt ein schmaler Streifen aus kleinen Hausgärten. Sie sind als Grünfläche Teil der Sachgesamtheit.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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