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Anfang des 19. Jhs. erweiterte Hofreite. Die Kapellenwegfront ist bis auf den verschieferten Giebel erneuert. Der älteste Teil wird teilweise von der späteren Stalltenne an der Brückenstraße verdeckt. Hier die versetzte, alte Haustafel: "WAHRE GOT IN EWIGKEIT JOHANNES UND SEIN EHLICH HAUS FRAU MAGREDA HESEN 1627".
Von besonderem Interesse sind die verbliebenen Teile des Altbaues von 1627: OG-Schwelle aus einem mächtigen, ca. 1/2 Meter hohen Balken, gearbeitet mit flachen Profilen und Kerbschnittfriesen. Darüber Mann-Formen und Feuerböcke. Der rechte Eckständer zeigt eine Fruchtbarkeitsfigur auf dem Taustab, der linke (ursprüngliche Straßenecke) eine analoge Schreckmaske. Beides seltene Beispiele bäuerlicher Hauszeichen. In der Ecke gute Biedermeiertüre mit Dekor.
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