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"Cuobach", das an zwei Bächen gelegene Dorf, wird i. J. 1000 in einer Schenkungsurkunde Ottos III. erwähnt. Das Wormser Domstift besaß hier einen Lehnshof im Bereich der östlichen Hauptstraße. Eine mittelalterliche Kapelle, 1783 abgebrochen, stand auf dem Friedhof. 1669 zählte Kubach nach den umliegenden Marktflecken zu den wohlhabenden Orten. Die Landwirtschaft wurde durch den Bergbau nur ergänzt.
Für die geschichtliche Siedlungsform war die Lage in einer Talsenke zwischen dem nördlichen Bergrücken und dem südlich vorbeifliessenden Kubach maßgeblich. Die von Weilburg kommende Landstraße umgeht den Berg mit einem Ost-West-Abschnitt zwischen zwei Richtungskurven. Dieser Abschnitt bildet die Hauptstraße des nachmittelalterlichen Dorfes. Kleinere Gassen erschließen die ansteigende Nordseite und die ebenere Südseite. Neben dreiseitigen gibt es winkelförmige und gestreckte Hofanlagen mit Fachwerkbauten vom späten 17. bis 19. Jahrhundert. Den älteren Ortsausgang nach Weilburg beherrscht die qualitätvolle Saalkirche von 1783. Das Pfarrhaus und die Rathausschule sind benachbart. Den östlichen Ausgang prägt eine weiträumige Aufgabelung mit größeren Höfen des 19. Jahrhunderts. Einzelne Neubauten im Randbereich sind störend, ohne das Siedlungsbild aufzulösen.
Als Gesamtanlage nach § 2 Absatz 3 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein | |
Jüdischer Friedhof | |
Kleindenkmal, Bildstock | |
Grenzstein | |
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Baum |