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Die 1836 erstmals auf Eisenstein verliehene Grube ging 1897 an die Firma Krupp über, die damals verstärkt und in Konkurrenz zu Buderus bemüht war, ihre nationale Rohstoffbasis reservemäßig zu sichern. Der Aufschwung setzte ein, als 1901 ein größeres Rot- und Flusseisensteinlager erschlossen wurde. Um 1910 errichtete Krupp - vermutlich durch Robert Schmohl - die stattliche Zechenanlage. Wie nur selten erfolgte die Baugestaltung mit architektonischem Anspruch. Während die meisten Gebäude (Waschkaue und Wohnhaus) verändert wurden, ist das mittlere Maschinenhaus als Kernstück der Anlage erhalten: Zwei rechteckige Satteldachtrakte flankieren eng einen etwas höheren, quadratischen Bau mit flachem Zeltdach und Drempelgeschoss in traditionellem Fachwerk. Charakteristisch ist die Kantengestaltung aus schwarz-grauen Westerwälder Basaltbossen. Aus gleichem Material bestehen die langgezogenen, sorgfältig ausgeführten Terrassenmauern, die aus Nutzungs- und Stabilitätsgründen notwendig waren. Sie vermögen noch die Ausdehnung und die Landschaftsgestaltung der Anlage zu verdeutlichen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und technischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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