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Die Kapelle direkt am Ortsrand wurde im Jahr 1866 durch den damaligen Mühlenbesitzer Josef Kalteyer errichtet, der Überlieferung nach in Erfüllung eines Gelöbnisses. Mit ihren recht zahlreichen Sitzplätzen diente sie zudem auch praktischen Bedürfnissen, da Mühlen keine eigene Kirche besaß.
Der Blankziegelbau im neugotischen Stil erhebt sich über einem niedrigen Bruchsteinsockel aus grünem Schalstein. Dem Saalraum mit drei Spitzbogenöffnungen an den Längsseiten folgt ein kleiner, eingezogener 5/8-Chor. Über der Eingangsseite steht diagonal ein verschiefertes Glockenreitertürmchen, die flache, spitz übergiebelte Vorhalle wurde offenbar nachträglich verputzt. Lisenen und Spitzbogenfriese gliedern das Äußere. Daneben trägt das zierliche Gusseisenmaßwerk der Fenster entscheidend zur Außenwirkung der Kapelle bei. Im Inneren ist der Saalraum mit gekehlter Flachdecke durch einen Spitzbogen vom Chor getrennt. Als ältere Ausstattungsstücke blieben u.a. der Altaraufsatz und ein Kruzifix erhalten. In der Gruft unter der Kirche ist das Stifterpaar beerdigt.
Die alte Eiche am Chor der Kirche sowie der Mühlbach verstärken den malerischen Eindruck der spätromantischen Kapelle.
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