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Die 1890 gegründete Tonwaren- und Steingutfabrik am Elbbach beschäftigte zeitweise mehrere hundert Arbeitskräfte. Nach Aufschwung und Erweiterung entstand um 1910 die Fabrikantenvilla als zweistöckiger Putzbau mit Natursteinsockel. Sie liegt am südöstlichen Eingang der ehemaligen Fabrikanlage, die bis heute durch ein Wiesenfeld vom Ort getrennt wird.
Entsprechend dem damaligen Villenbau bevorzugte man bei der Gestaltung eine malerische Asymmetrie unter Verwendung unterschiedlicher Werkstoffe und Oberflächenstrukturen. An den walmdachbedeckten Hauptbaukörper schließt südlich ein Giebeltrakt an, während im Norden ein kräftiger, quadratischer Zeltdachturm den Treppenaufgang aufnimmt. Besondere Akzente setzen unter dem Giebelbogen der Südostfassade ein zweistöckiger, flacher Wanderker sowie ein von geschwungenen Kragsteinen getragener Balkon. Der im Turmwinkel gelegene Eingang ist durch einen Windfang mit offenen Spitzbogen geschützt, der im Obergeschoss als Austritt dient. Bei der Sanierung 2001/2002 wurden Teile der alten Umfriedung niedergelegt.
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