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Errichtet 1910/11 an Stelle des kurz zuvor abgebrannten Vorgängerbaues, eines Schul- und Backhauses, das damals bereits aufgelassen war. Das Gebäude liegt am Hang zwischen dem erhöhten Schulplatz und der abschüssigen Straße zur Lahn und ist aufgrund dieser Lage und seines Repräsentationsanspruches allseitig durchgebildet. Oberhalb eines Schalsteinsockels erhebt sich das verputzte Untergeschoss, dessen ehemaliger Ratssaal durch große Rundbogenfenster ausgezeichnet ist. Der hangseitige Eingang besteht aus einer Stichbogentür mit flankierenden Segmentausschnitten als Lichtöffnungen, die bauzeitliche Tür mit ihren Beschlägen erhalten. Darüber erheben sich ein Fachwerkobergeschoss mit verschiedenen flachen Erkern sowie das Schieferdach mit abwechslungsreichen Zwerchhäusern und Giebelformen. Die erhaltenen Schlagläden tragen zum authentischen Gepräge bei. Während das Erdgeschoss der Gemeindeverwaltung diente, wurden das obere Stockwerk sowie die Dachräume als Lehrerwohnungen genutzt. Der Bau ist ein charakteristisches und qualitätvolles Beispiel für die abwechslungsreiche Formensprache des Heimatschutzstiles.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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