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Die beiden, erst ab 1856 vereinten und verputzten Fachwerkhäuser mit vorkragenden Obergeschossen stehen auf einer großen Parzelle inmitten der Nordzeile der Barfüßerstraße, die ansteigend bis zur Kolpingstraße reicht. Eine Bebauung beider Grundstücke lässt sich aufgrund von Quellennachrichten wohl bis in das 14. Jahrhundert zurückverfolgen. Zwischen 1625 und 1695 war das Anwesen Nr. 7 Sitz der bedeutenden Limburger Schöffenfamilie Trippler.
Die heutige Fassade des Hauses zeigt einen zweigeschossigen Aufriss mit modernem Ladeneinbau, dreiachsigen Obergeschoss mit neuzeitlichen Fensterformaten sowie einem vorkragenden Halbwalmdach mit verschieferter Giebelfläche, unter der ein Zick-Zack-Fries verläuft.
Das Wohnhaus des Leinwandkrämers Henrich Wegemann auf dem Grundstück Barfüßerstraße 9 wird bei der Steuerveranlagung um 1685 auf 200 Gulden taxiert. Zwischen 1700 und 1739 besitzt es der Bürgermeister Jacob Hartmann, dessen Schwiegersohn es 1760 für 1000 Gulden verkauft. Die Wertsteigerung läßt annehmen, dass es in der Zwischenzeit umfassend renoviert worden ist. Ab 1849 befindet es sich im Besitz des Kaufmanns Joseph Schmidt, der hier ein Ladengeschäft betreibt. Dieser erwirbt 1856 das Nachbarhaus und lässt beide Häuser verputzen. Das heutige Gebäude Nr. 9 besitzt ein vorkragendes und verschiefertes viertes Obergeschoss, unter dem gleich dem Nebenhaus ein Zick-Zack-Band verläuft.
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