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Sehr hohes dreigeschossiges Fachwerkhaus mit Schweifgiebel zu zwei Fensterachsen auf schmalem Grundstück von nur vier Metern Breite und ca. 10 Metern Tiefe, um 1670 erbaut. Die Parzelle auf der Südseite der Barfüßerstraße – heute nur wenig größer als das Gebäude – reichte ursprünglich bis zur Fleischgasse. Über dem erneuerten Hallenerdgeschoss sind die beiden vorkragenden Obergeschosse einzeln abgezimmert. Das Fachwerkgefüge zeigt zeittypische Formen mit geschweiften Streben und Andreaskreuzen, einige Hölzer wurden mit eingeschnitzten Ohrmuschelornamenten verziert. Der "welsche" Giebel mit dekorierten Ortgangbrettern zeigt in der Spitze einen Strauß Blumen. Eine 1676 beim Magistrat erhobene Klage des Dekans des St. Georgenstifts und Besitzers des Nachbarhauses Nr. 18, Heinrich Distel, gegen eine geplante Aufstockung gibt einen Hinweis auf die Erbauung des Hauses, da es hierbei als "neu erbaut" bezeichnet wird, womit allerdings auch eine reine Fassadenerneuerung gemeint sein könnte. Als Bauherr käme entweder der Sattler Wilhelm Dippeß (Döppes), der zusammen mit seiner Frau Agatha ab 1668 das Anwesen innehatten oder noch dessen Schwiegervater, der Bäcker Laux (Lukas) Weidenpusch, der es seit 1647 besaß, in Frage. Das Haus war von 1799 bis 1876 besitzmäßig mit dem Nachbargebäude Nr. 18 vereinigt, ab 1981 wieder mit diesem sowie Haus Nr. 20.
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