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Stattlicher, zur Bergstraße traufständiger Putzbau des Frühklassizismus mit massivem Erdgeschoss und verputztem Fachwerkobergeschoss an der Ecke Bergstraße/Kolpingstraße, errichtet 1797/98 von Bürgermeister Anton Busch. Die Fassade zeigt fünf gleichmäßige Fensterachsen, die durch einen flachen Dreiecksgiebel mit Ochsenauge überhöht werden. Rundbogiges Eingangsportal mit profilierten Kämpfern und bauzeitlicher Oberlicht-Tür, deren erhaltene Beschläge noch Rokokoformen aufweisen. Im Sturz des Kellerabgangs die Inschrift "ANNO 1797". Das Innere besitzt dem Zeitgeschmack entsprechend eine streng symmetrische Grundrissdisposition mit zentralem Flur und Treppenhaus.
Auf dem Platz des heutigen Anwesens standen ursprünglich zwei Häuser mit eigenen, heute noch erhaltenen Kellern. Das 1475 ersterwähnte nördliche Haus wurde ab 1592 nur noch als Stall genannt, ab 1660 lag hier ein freier Bauplatz. Bürgermeisters Anton Busch (1763-1836) vereinte diese Parzelle mit dem Nachbargrundstück, ließ das dortige Haus von 1726/27 niederlegen und errichtete über den beiden Kellern den bestehenden Bau. Bereits 1801 übergab er ihn dem Amtsverwalter Johann Wilhelm Fuchs. Sanierung 1997.
Das Gebäude ist ein in Limburg seltenes Beispiel der architekturgeschichtlichen Wende vom Spätbarock zum Klassizismus. Gleichermaßen ist es als patrizisches Wohnhaus dieser Zeit auch von stadtgeschichtlichem Interesse.
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