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Im späteren 18. Jahrhundert wurde die Gemarkungsgrenze Limburgs nach Westen (1764) und nach Süden (1767) ausgeweitet und neu abgesteint. Die aus Kalkstein gemeißelten Grenzsteine (Höhe: ca. 70 cm, Br.: ca. 30 cm, Tiefe ca. 12 cm) zeigen auf beiden Seiten jeweils eine fortlaufende Nummerierung, die Jahreszahl der Aufstellung sowie auf der Gemarkungsinnenseite die Abkürzung SL (Stift Limburg) auf der Außenseite FD (Freiendiez). Von den 1764 in regelmäßigen Abständen von circa 75 Meter aufgestellten Steinen blieben neben den beiden Gemarkungssteinen am Grenzweg vier Steine am westlichen Rand der Neubausiedlung Blumenrod erhalten. Nach ihrer Wiederentdeckung und Restaurierung in den frühen siebziger Jahren wurden sie dort wieder aufgestellt. Zwei der Steine mit den Nummern 22 und 24 finden sich heute noch an ihren ursprünglichen Standorten, während die Grenzsteine 16 und 23 entfernt wurden und sich auf einem Privatgelände in Freiendiez befinden.
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