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Das im Verhältnis zu seiner Schmalheit sehr tiefe, traufständige Haus besetzt die Eckparzelle des Bebauungsblocks der östlichen Brückengasse Nr. 3-9, jedoch war der Platz der heutigen Baulücke bis zum Haus Nr. 1 bis kurz nach 1800 mit einem weiteren Haus bebaut, welches u. a. der Schöffenfamilie Fuchs gehörte.
Fachwerkkonstruktion wie Knorpelwerkdekor des Türstocks weisen auf eine Entstehungszeit des zweiachsigen Häuschens im späteren 17. Jahrhundert Gleichartige Ornamente schmückten auch das 1. Obergeschoss, wurden jedoch wohl vor der Verputzung des Hauses im 18. oder 19. Jahrhundert abgearbeitet. Das Fachwerk der Giebelseite weist auf eine Dacherhöhung zur Straße.
Die früheste Quellennachricht stammt aus dem Jahr 1763, als es gleich den beiden südlich folgenden Gebäuden Nr. 5 und 7 Lubenz Sittel gehörte und als Bäckereianwesen diente. Dessen Erben übergaben 1782 das Anwesen zur Schuldenbegleichung dem Bürgermeister Burghardt, der es im selben Jahr mitsamt dem Backofen, der Backgerechtigkeit sowie dem dahinter liegenden Stall (Parz. 44) dem Bäckermeister Jacob Bender für 400 Reichstaler verkauft. Das Haus verbleibt im Besitz der Familie Bender bis nach 1926. 1997/98 Sanierung mit Dachausbau.
Das Gebäude prägt vor allem durch seine fachwerksichtige Giebelseite, die dank der Baulücke zum Nachbarhaus sichtbar ist, die Nordansicht der Brückengasse, darüber hinaus ist es als eines der vielen alten Bäckeranwesen der Stadt von Interesse.
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