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Der zweigeschossige, nur durch sechs Fensterachsen gegliederte Putzbau, dessen ungewöhnliche halbrunde Front den Übergang von der Brückengasse in die Fahrgasse begleitet, entstand kurz nach 1788 durch den Maurermeister Burkart Reiß an Stelle eines spätmittelalterlichen Vorgängerhauses über rechteckigem Grundriss. Einzige Schmuckelemente der schlichten Fassade sind die bauzeitlichen Dreiecksgiebel der Dachgauben und das profilierte Kranzgesims sowie die Fenstergewände des 19. Jahrhunderts mit Scheitelmotiv. 1788 wird der um 1470 errichtete Vorgängerbau von der Hofrentkammer erworben und abgebrochen, um die Straße neu abzustecken und zu erweitern. Der verbleibende Platz samt allen Materialien wurde danach versteigert, wobei Maurermeister Burkart Reiß den Zuschlag erhielt, den heutigen Bau errichtet und mit dem Nachbarhaus Fahrgasse 1 vereinte. 1825 wird das Anwesen geteilt; im Eckhaus wird 1885 eine Gastwirtschaft eingerichtet, die um 1900 erstmals "Zum runden Eck" genannt wird.
Originelles Gebäude von wichtiger städtebaulicher Wirkung.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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