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Das verputzte, giebelständige Fachwerkhaus mit moderner Ladenfassade im Erdgeschoss, zwei vorkragenden Obergeschossen zu je vier Fensterachsen und verschiefertem Giebeldreieck mit knaggengestütztem Walmschopf nimmt ein Grundstück auf der Nordseite des ehemaligen Schuhmarktes kurz vor dessen Übergang in die Rütsche ein. Die Verputzung behindert eine baugeschichtliche Einordnung des Hauses, jedoch ist ein mittelalterlicher Kern anzunehmen, der wahrscheinlich im 17. Jahrhundert überformt wurde. Der tonnengewölbte Kellerraum des Hauses ragt bis unter die Straße und verweist auf eine ältere Bebauungsstruktur.
Die Besitzergeschichte ist durch die Gültzahlungen an das Kloster Eberbach, die Stiftspräsenz sowie an das Hospital seit dem Spätmittelalter lückenlos belegt. So zahlt erstmals 1484 sowie um 1490 Claiß Hultzer die verschiedenen Beträge. Um 1680 bis 1690 sowie 1711 bis 1851 ist das Haus unter jeweils zwei Besitzern geteilt. Carl Gasser, der das Anwesen seit 1876 besitzt, eröffnet hier 1882 eine Schankwirtschaft, im frühen 20. Jahrhundert befindet sich hier die Metzgerei und Wurstfabrik Schaumburger. Sanierung 1982.
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