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Zweistöckige, im Grundriss eher kleine Villa auf einem Gartengrundstück mit älterem Baumbestand an der Ausfallstraße nach Dietkirchen, errichtet 1927/28 von Architekt Willy Bungarten (1876-1950) für den Kaufmann Josef Rieth.
Kubisches Backsteinhaus mit Ziegeldach; oberhalb des zurückgesetzten Eingangs kleine verglaste Veranda mit geschnitzter Holzstütze der Überdachung. In abwechslungsreicher Kubatur und Dachgestaltung (Krüppelwalmdach mit hohem Walmfuß) in der Tradition des Heimatstils stehend, werden zugleich Motive des Backsteinexpressionismus originell verarbeitet. So wurden zum einen Backsteine ornamental-flächig in Nachahmung traditionell dreidimensionaler Ziergiebel eingesetzt, zum anderen die Hausecken durch leichtes, alternierendes Vorkragen der Ziegelenden plastisch akzentuiert. Auf der Rückseite halbrund aus dem Baukubus vortretendes Treppenhaus.
An der nordöstlichen Grundstücksgrenze zugehöriges eingeschossiges Hühnerhaus mit Flachdach über längsrechteckigem Grundriss. Der Garten des Anwesens wurde als typischer "Siedlergarten" der zwanziger Jahre nach erhaltenen Planskizzen des Architekten rekonstruiert.
Der Bau besitzt als schlichtes, aber mit einfallsreichen Details ausgestaltetes Siedlungshaus eines renommierten Architekten architekturgeschichtlichen Wert. Hühnerhaus und Gartenanlage gehören zur Sachgesamtheit.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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