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Neogotischer Putzbau über Bruchsteinsockel mit Walmdach, erbaut 1901/02 als Mietwohnhaus von Architekt J. Grefges im Auftrag von Christian Kohlenberg. Großer dreigeschossiger Kubus mit abgeschrägter Ecke, der als Blickfang für den stadteinwärts Fahrenden mit einem großen Rechteckerker mit zwei Greifenreliefs versehen ist. Die vierachsige Straßenfassade besitzt noch den Risalitvorsprung auf der linken Achse, ursprünglicher Giebel sowie die Zierelemente wurden jedoch im Krieg zerstört. Erhalten blieb hingegen eine große, von einer vorkragenden Konsole getragene Gaube mit Wellengiebel und Sichtfachwerk. Die zahlreichen, zumeist kleinteiligen Schmuckelemente erscheinen eher willkürlich und unorganisch den Grundformen hinzugefügt, wobei gotische (Fischblasenmaßwerk und Kleeblattbogen), klassizistische (Klötzchenfries am Erker) und Jugendstilmotive neben weiblichen Masken und Medaillons mit Kriegerköpfen zu erkennen sind. Qualitätvolle Haustür mit halbrundem Oberlicht sowie zahlreiche Ausstattungsdetails im Inneren erhalten.
Das Haus ist wichtiger Bestandteil der historisierenden Bebauung im mittleren Abschnitt der Diezer Straße.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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