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Das Doppelhaus war 1908/09 als Wohnsitz zweier Vorstandsmitglieder der "Werkstätten-Inspektion der Königlichen Eisenbahndirektion Frankfurt" errichtet worden. Zweigeschossiges, symmetrisches Gebäude mit ausgebautem Dachgeschoss, dessen allseitig durchgebildeten Fassaden im Sinne des sachlichen Heimatstils weniger von dekorativen Details als vom Kontrast unterschiedlicher Materialien leben. Der an den Ecken hochgezogene Rustikasockel, die fein verputzten Mauerflächen, die Rechteckerker, Fenster- und Haustürgewände aus Sandstein, die Verschieferung der Obergeschosse der Eingangsseiten und des aufgeschobenen Walmdaches ergeben einen abwechslungsreichen Eindruck, der mit den Vorsprüngen und Rückstufungen des kompakten Baukörpers harmoniert. Zur Geschlossenheit des Eindrucks trägt das hohe Walmdach mit den breiten Walmgauben zu je drei Fenstern bei. Ein schönes Detail sind die sandsteingerahmten Eingänge mit geschwungenen Dächern auf großen Volutenkonsolen. Die Rückseite besitzt zwei obergeschossige Loggien mit segmentbogig vorkragenden Brettbalusterbrüstungen der Bauzeit sowie eine Veranda mit erhaltenem Treppengeländer zum Hof. Der 1960 bei Hausnummer 50 c eingerichtete zweite Eingang stört etwas den Gesamteindruck. Die gemauerte Einfriedung zur Tilemannstraße erhalten.
Durch seine Eckposition besitzt das Doppelhaus hohes städtebauliches Gewicht, dem es in seiner baukünstlerischen Gestaltung in hervorragender Weise gerecht wird.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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