Domplatz 3, Dompfarrhaus
Domplatz 3, Gartenmauer, Wappen
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Limburg-Weilburg, Landkreis
Limburg
  • Domplatz 3
  • Domplatz 4
Dompfarrhaus
Flur: 28
Flurstück: 16, 17

Stattlicher Massivbau in gotisierenden Formen auf einem ehemals dem Schloss zugehörigem Gartengelände (1730: "kurfürstlicher Bienengarten") im Winkel Dom-Burganlage.

Ein erster Bauplan wurde im Mai 1873 von Architekt Otto Augener im Auftrag des Domkapitels erstellt, jedoch erst 1901/03 in leicht abgewandelter Form von J. Fachinger verwirklicht. Der rechteckige, traufständige Baukörper zu zwei Geschossen mit linksseitigem Giebelrisalit und hohem Dach wurde wohl in Angleichung an den damals steinsichtigen Dom sowie die unmittelbar benachbarten Burgmauern als Bruchsteinbau mit Ortquadern ausgeführt. Profilierte Werksteingewände der Fenster und Türen, im Giebel Dreipassfenster und Vierpassrossette, die Spitze bekrönt von einer Kreuzblume. Im Inneren kreuzgratgewölbte Erschließungsgänge.

Zur Sachgesamtheit gehört die Bruchsteinumfriedung des Gartens mit spätbarocken, vasenbekrönten Torpfosten sowie einem links davon eingemauerten Wappenrelief des Johann Philipp von Walderdorff, Trierer Bischof zwischen 1756 und 1768.

Das Pfarrhaus im Schatten der Stiftskirche ist von lokalgeschichtlichem Interesse sowie ein qualitativ ansprechender Bau. Bedauerlich die Veränderungen des Eingangsbereichs.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Wichtige Benutzerhinweise

Kartenmaterial Datengrundlage (ALKIS): Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation

Legende:

 Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
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