Ihr Internet-Explorer unterstützt den aktuellen JavaScript-Standard (ES6) nicht. Dieser ist für das Ausführen des Kartenmoduls verantwortlich.
Für Windows 10 empfehlen wir Ihnen den Browser Edge zu verwenden. Alternativ können Sie unabhängig von Ihrem Betriebssystem auf Google Chrome oder Mozilla Firefox umsteigen.
Schmales, aber sehr hohes verputztes Fachwerkhaus zu vier Geschossen direkt an der Einmündung der Domstraße in den Fischmarkt, um 1620, wohl mittelalterlicher Kern. Die Inschrift oberhalb der Haustür "In Gotes Segen Genad Hilf und Bewa-/rung stehen ich Wendel Eiler und Katharina Weinbachin bauet mich/ Gott bewahr mein Ein und Ausgang/ von nun ahn bis in Ewigkeit Amen" nennt die Auftraggeber, die das bereits im frühen 15. Jahrhundert urkundlich bezeugte Anwesen wahrscheinlich unter Nutzung noch brauchbarer Bauteile und Hölzer sowie des tonnengewölbten Kellers neu errichteten.
Wendel Eiler (Euler) wurde wohl aufgrund seines Berufs auch Schuhmacher genannt und hatte das Anwesen, zu dem zu jener Zeit auch das Nachbaranwesen Nr. 4 gehörte, gegen 1620 von seinem Vater (?) Weirich Schomacher geerbt. Bis gegen 1780 ist das Haus in Besitz von Schuhmachern (Johannes Müller, Johann Beyer, Wilhelm Brittam), danach anderer Handwerksmeister. 1879 richtet Julius Grim in dem Haus die Wirtschaft "Zum Burgverlies" ein. Sanierung 1982.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein | |
Jüdischer Friedhof | |
Kleindenkmal, Bildstock | |
Grenzstein | |
Keller bzw. unterirdisches Objekt | |
Baum |