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Das zweigeschossige Fachwerkhaus besteht aus zwei Bauteilen in L-förmiger Anordnung: einem giebelständigen Bau schließt sich linksseitig ein traufständiger Teil als Überbauung der ehemaligen Hofeinfahrt an. Es wurde 1676 (i) auf der westlichen Seite der Fahrgasse unmittelbar neben dem Walderdorffer Hof errichtet. Während die Torfahrt bereits 1898 durch einen Ladeneinbau zugesetzt wurde, der in jüngerer Zeit erneuert und auf das gesamte Erdgeschoss ausgedehnt wurde, zeigt das Obergeschoss das wiederhergestellte und nach Befund farbig gefasste Äußere des späteren 17. Jahrhunderts. Die Fachwerkkonstruktion besitzt zeittypische Mannformen und profilierte Winkelkopfhölzer, von hoher Kunstfertigkeit sind die beiden Fenstererker. Das linke Doppelfenster sowie die rechte vierteilige Fenstergruppe sind als aufwändige, fast vollständig original erhaltene Erkervorsprünge mit reichem Knorpelwerkdekor, rahmenden Schnitzsäulchen und bekrönenden Eierstabfriesen gestaltet. Die heutige Farbgebung entspricht dem historischen Befund. Auf den Brüstungsfeldern das Allianzwappen der Bauherren: links die langenbachische Hausmarke, rechts die drei Kleeblätter der Familie Trippler.
Der mittelalterliche Vorgängerbau (Ersterwähnung 1422) gehörte als Stall/Hofstatt bzw. Hinterhaus zu dem Anwesen Fischmarkt 11 ("Die Rose"). Nach dem Übergang des Anwesens an den Schöffen und Bürgermeister Moritz Heinrich Trippler (1634-1697) und seine Frau Anna Maria Langenbach ließen diese 1676 das Haus über dem erhaltenen Keller des Vorgängerbaus neu errichten. 1898/99 Umbau und Erweiterung. 1998 Restaurierung.
Nach der fast vollständigen Zerstörung des Erdgeschosses beruht der Denkmalwert des Hauses vor allem auf dem Fachwerkobergeschoss mit dem fast überreichen Schmuck der beiden repräsentativen Fenstererker.
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