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Das stattliche Fachwerkhaus auf der Ecke Fleischgasse/Plötze wendet die Giebelfläche zur Fleischgasse, die Traufseite ist zur Plötze gerichtet, der spätere Zwerchgiebel markiert den Ort, an dem sich das Dach des einstigen Nachbarhauses anfügte. Ursprünglich befand sich hier bis 1949 noch ein schmales, aber hohes, traufständiges Haus (Parz. 50/2). Die erst durch die Veränderungen nach dem 2. Weltkrieg sichtbare Westseite ist im Erdgeschoss 1949 massiv erneuert worden. Das 1. Obergeschoss zeigt kräftige Formen der Zeit um 1700 mit breiten Holzquerschnitten, Mannfiguren aus hohen Fußstreben und Kopfwinkelhölzern sowie geschwungenen Andreaskreuzen, wohingegen das 2. Obergeschoss vom schlichten Fachwerk einer späteren Erneuerung geprägt ist.
Das Grundstück Fleischgasse 3/5 war bei der Ersterwähnung 1625 mit einem Haus bebaut, das Johannes Zanger gehörte. Es scheint um die Mitte des 17. Jahrhunderts verfallen gewesen zu sein, da es in der Folge nur noch als "Platz" bezeichnet wird. Um 1690 wird die Parzelle von Hans Wildt mit einem neuen Haus bebaut, wobei wahrscheinlich der Gewölbekeller des Vorgängerbaues, der quer zur Firstrichtung verläuft, übernommen wurde. Kurz darauf wird das Haus geteilt: während der Apotheker Johann Philipp Clos, der im Haus Böhmergasse 3 eine Apotheke unterhält, die rechte Haushälfte erwirbt (Flst. 48, Hs.Nr. 5) übernimmt Barthel Straubing den heutigen Eckbereich (Flst. 49, Hs.Nr. 3).
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