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Das giebelständige Fachwerkhaus aus der Zeit um 1600 auf der nördlichen Zeile der Fleischgasse mit modern verändertem Erdgeschoss (Ladeneinbau) besitzt zwei Fachwerkobergeschosse, deren oberes gleich dem Giebel verschiefert ist. Die mit Zick-Zack- und Flechtbändern sowie Rossetten beschnitzten Eckständer des 1. Obergeschosses sind durch gebogene Fußstreben sowie durch Kopfwinkelhölzer gestützt, die jeweils mit einem Gegenstück ein spitzbogiges Dekorgefach bilden. Die Balkenköpfe sind ebenfalls beschnitzt und die Schwelle ist mit einem Taustab verziert. Die Fensterformate wurden im 19. oder frühen 20. Jahrhundert vergrößert, hierbei wurden bis auf das mittlere Andreaskreuz die Zierstreben der Brüstungsgefache entfernt.
Das Haus bildete ursprünglich mit dem Nachbarbau Nr. 11 ein gemeinsames Anwesen, auf dem ein "domuncula" (Häuschen) bzw. Stall stand, welcher ab 1549 durch Gültzahlungen an den Agathenaltar des Stifts bezeugt ist. Ab 1602 setzen Zahlungen an die Adelsfamilie der Cronberger ein; auf dem Grundstück steht nun ein Haus, welches Hannß Zimmerß gehört.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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