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Das heute zur Bahnhofstraße 12 gehörende und nur von dort aus zugängliche, traufständige Fachwerkhaus mit jüngst verändertem Erdgeschoss entstand 1699/1700 und besitzt zwei leicht vorkragende Obergeschosse und ein Zwerchhaus. Die Fachwerkkonstruktion ist exakt symmetrisch; die Eck- und der Mittelständer bilden Mannfiguren mit ornamentalen Kopfwinkelhölzern. Die Brüstungsgefache unterhalb der Fenster des 2. Obergeschosses mit erhaltenen Fensterformaten zeigen gebogene und genaste Hölzer.
Die Parzelle war im Spätmittelalter mit einem Haus bebaut, welches jedoch im Lauf des 17. Jahrhundert verfallen war, so dass der Platz nur mehr als Garten des Nachbarhauses Bahnhofstr. 12 diente. 1698 verkaufen der Schneider Johann Scheffer und seine Frau Anna Müller dieses Areal neben ihrem Haus an den Schneider Johann Ymandt sowie den Hosenstricker Johann Oberle, die gemeinsam das heutige Haus errichten ließen. Es blieb bis weit in das 20. Jahrhundert geteilt und wurde zumeist von Handwerkerfamilien bewohnt.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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