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Das doppelgeschossige Haus mit Mezzanin und Satteldach erhebt sich an der Abbiegung der Grabenstraße zur Frankfurter Straße. Der stattliche traufständige Bau mit fünf symmetrischen Achsen entstand bereits im früheren 19. Jahrhundert, erfuhr jedoch 1884 (Datierung oberhalb des Portals) eine Modernisierung im Sinne des Historismus unter Verwendung von Motiven der italienischen Renaissance (Auftraggeber Friedrich Fachinger, Architekt Jakob Fachinger). Hierbei wurde der Front unter Erhalt ihrer Proportionen und Grundstruktur eine Klinkerfassade mit Gewänden und Gliederungen in Sandstein vorgestellt. Die Mittelachse erhielt durch das Rundbogenportal, einen halbrunden Balkon mit schmiedeeiserner Gitterbrüstung sowie ein reich gestaltetes Obergeschossfenster mit gesprengtem Segmentbogengiebel und Schmuckvase eine stärkere Akzentuierung. Über dem Sockel mit schmalen Polsterquadern zeigen die Fenster des Erdgeschosses Schmuckgewände mit diamantierten Scheitelmotiv, im 1. Obergeschoss verbindet ein Sohlbankgesims mit Rossettenfries die Lichtöffnungen. Weit auskragendes Kranzgesims mit hohen Konsolen zwischen den Mezzaninfenstern. Portal mit halbrundem Oberlicht mit Jugendstilverglasung, die Türflügel stammen noch von dem biedermeierlichen Ursprungsbau, um 1800/1810. Sanierung 1986.
Ähnlich dem Haus Grabenstraße 38 wurde hier ein klassizistischer Bau historisierend umgestaltet, wobei Anspruch der Bauaufgabe und Qualität der Ausführung weitaus höher liegen.
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