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Das zweieinhalbgeschossige Wohnhaus entstand anstelle eines Vorgängerbaus in den Jahren 1907/08 im Auftrag des Bauherrn Michael Didinger (Bauplanung: Joseph Breser). Der Backsteinbau mit hellen, gotisierenden Werksteingewänden und -gliederungen sowie Ortgangquaderung zeichnet sich durch einen linksseitigen, wenig vortretenden Giebelrisalit mit bekrönendem Fächermotiv aus. Dieser ist durch konsolengetragene und über Eck gestellte Lisenen eingefasst und gegliedert, ein horizontales Reliefband mit vereinfachten Fischblasenmustern ist oberhalb des hohen Lünettenbogens der gekoppelten Zwerchhausfenster eingelassen. Ein Kastenerker mit dreiteiliger Fenstergruppe und floralen Brüstungsreliefs (im zentralen Feld innerhalb eines Schildes „D" für den Namen des Bauherrn) setzt oberhalb der beiden segmentbogigen Erdgeschossfenster des Risalits einen weiteren kräftigen Akzent in der Fassadengestaltung. Auf der rechten Seite sind die beiden Fenstergruppen von Erd- und Obergeschoss durch eine vertikal übergreifende Rahmung verbunden. Das ursprüngliche Satteldach mit Standgaube wurde durch ein Mansarddach ersetzt. Auf der Rückseite bauzeitliche Eingangstür; im Inneren schlichtes Treppenhaus mit erhaltenen Wohnungstüren.
Auf der rechten Parzellengrenze Wohnungs- und Werkstattgebäude von 1889 (Bauplanung J. Grell, Bautechniker) mit bauzeitlicher Haustür mit Schmiedeeisengitter. Im rückwärtigen Bereich des Grundstücks ehemalige Schreinerwerkstatt von 1908 (eineinhalb Geschosse mit Pultdach).
Das Wohnhaus prägt mit seiner plastisch gegliederten, historisierenden Fassade die ansonsten überwiegend schlichte Bebauung des Hahlgartenwegs.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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