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Dreigeschossiges, traufständiges Geschäfts- und Mietwohnhaus, errichtet 1907/08 von Willhelm Franke für die Witwe des Metzgermeisters Peter Kaffai. Die originelle Jugendstilfassade lebt vor allem von dem starken Kontrast zwischen den backsteinsichtigen Schmuckgliederungen und Fensterrahmungen sowie den weißen Putzflächen. Starke Mittenbetonung des Aufrisses durch einen Kastenerker mit Balkonbekrönung und ein ab dem zweiten Obergeschoss risalitartig vortretendes, dreiviertelrundes Zwerchhaus, in dessen kreisförmiger Bekrönung das Relief einer Fratzenmaske eingelassen ist. Die Symmetrie der Gliederungen wird abgewandelt durch die Zweiachsigkeit der linken Seite gegenüber einer breiteren Achse rechts; bis auf die rundbogigen Zwerchhausfenster sind alle übrigen Lichtöffnungen stichbogig. Satteldach mit zwei, den Zwerchgiebel flankierenden breiten Gauben. Im zweiten Stockwerk blieben die bauzeitlichen Fenster mit grüner Teilverglasung erhalten. Das Erdgeschoss wird durch eine übergroße Schaufensteranlage entstellt.
Die lebhafte und plastische Fassadengestaltung verleiht dem stattlichen Bau seine baukünstlerische Bedeutung und umgebungsprägende Wirkung.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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